Samstag, 14. Juni 2014

Rezension Toy, Toy, Toy von Greta Ley




Kurzbeschreibung:
„Du bist eben kein Rennpferd mehr, eher ein Haflinger oder so.“ Noch eben war Susanne Schmidt ganz zufrieden mit ihrer kleinen Terror-Familie, den schwerbewaffneten Minimonstern und Robert, dessen Charme in Sachen Pferdevergleiche keine Grenzen kennt. Doch wenn sich jetzt nichts ändert, rollen Köpfe! Da kommt ihr das Stellenangebot von A&O Toys nur gelegen: Susanne soll Spielsachen designen … nur, mit dieser besonderen Art von Spielzeug hätte sie nicht gerechnet.
Cover:
Das Cover ist sehr schlicht gestaltet, dafür aber in knalligen Pink gehalten.
Meine Meinung:
Susanne ist verheiratet, Mutter von zwei Kindern und Hausfrau. Sie ist gefrustet und bewirbt sich daher auf eine Stelle als Spielzeugdesignerin. Doch da Susanne kein Kinderspielzeug designen soll, sondern vielmehr Spielzeug für Erwachsene, sorgt dies für jede Menge Schwierigkeiten.
Da ich weder verheiratet bin, noch Kinder habe, kann ich nicht aus eigenen Erfahrungen sprechen. Ich muss jedoch sagen, dass ich mir den Alltag als Hausfrau und Mutter genauso vorstelle wie im Buch beschrieben. Alles ist sehr witzig und locker geschrieben, dass man  schnell in das Buch hinein findet. Die Charaktere sind sehr sympatisch und gut beschrieben.
Anfangs muss ich sagen, fehlte mir der Bezug zur Realität. Alles lief wie am Schnürrchen und man hat quasi daraufgewartet, dass irgendwann mal was schief läuft. Als dies dann endlich passierte, fühlte ich mich sehr gut unterhalten.
Man darf allerdings keinen Erotikroman erwarten. Klar kommen sich Susanne und ihr Ehemann das ein oder andere Mal näher, dies ist jedoch nebensächlich und nicht ausführlich beschrieben. Ich fand es gut, denn dies hätte der witzigen und lockeren Stimmung geschadet.

Fazit:
Unterhaltsame Geschichte für zwischendurch und sicherlich jeder Mutter und Hausfrau zu empfehlen. Dieses Buch zeigt, dass die Karriere als Mutter nicht zu Ende ist, auch wenn es hier eine andere Art der Karriere ist. Natürlich auch an alle Nicht-Mütter zu empfehlen, die nach guter Unterhaltung suchen.

Sonntag, 8. Juni 2014

****Neuzugänge****


 In der letzten Zeit sind die einen oder anderen neuen Bücher bei mir eingezogen. Ich fange mal bei dem obersten Bild an, von unten nach oben:

Zersplittert von Teri Terry
Dieses Buch habe ich zum Geburtstag bekommen. Nur leider ist es der zweite Teil der Triologie und ich habe (Schande auf mein Haupt) den ersten Teil noch nicht im Bücherregal. Also weiß ich jetzt, was ich mir beim nächsten Mal kaufe ;)

Berlin requiem von Peter Huth
Eigentlich gar nicht mein Genre. Da ich allerdings bisher auf anderen Blogs nur Gutes über das Buch gehört habe, musste einer der vielen Geburtstagsgutscheine herhalten ;)

Das kleine Inselhotel von Sandra Lüpkes
Dieses Buch habe ich bei Lovelybooks im Rahmen einer Leserunde gewonnen. Ich freue mich schon total auf eine zumindestens geistige Reise an die Nordsee ;)

Bild Nummer zwei zeigt euch übrigens einem meiner beiden ebook reader - den kindle fire. Den habe ich mir zusammen mit meinem Freund vor einiger Zeit gekauft. Er zum Filme schauen, ich natürlich um zu lesen ;) Hier von links nach rechts.

bookless Teil 1 von Marah Woolf
Meine Schwester ist total begeistert von der Autorin und hat die MondLichtSaga nur so verschlungen. Noch bis zum 30.06.14 gibt es dieses Buch für 1,99 € bei amazon, so dass ich es einfach kaufen musste.

Liebe auf Reisen von Martina Gercke
Von diesem Buch habe ich bisher nur Positives gehört und da musste es einfach her. Es klingt auch einfach total toll.

So, als nächste seht ihr meinen zweiten treuen Begleiter - den tolino shine. Ich liebe ihn ;)

toy, toy, toy von Grety Ley
Auch ein Ebook welches ich bei lovelybooks gewonnen habe. Hier bin ich schon fast durch und muss sagen: Ein wirklich gelungenes Debut der Autorin.

Kennt ihr einige der Bücher oder habt sie evtl. schon gelesen? Wenn ja, wie fandet ihr es? Welches möchtet ihr vielleicht noch lesen?

Ich ziehe heute übrigens ins kleine Inselhotel ein und verbringe zumindestens gedanklich ein paar Stunden an der schönen Nordseeküste ;)

Montag, 2. Juni 2014

Rezension Obsidian (Schattendunkel) von Jennifer L. Armentrout




Inhalt:
Katy zieht mir Ihrer Mutter in ein kleines Städtchen von West Virginia. Katy ist leidenschaftliche Buchbloggerin und nicht wirklich begeistert von dem Plan Ihrer Mutter einen Neuanfang zu starten. Um ihrer Mutter einen Gefallen zu tun, klingelt sie an der Tür ihrer neuen Nachbarn. Geöffnet wird Ihr die Tür von einem unsympatischen, aber wahnsinnig gut aussehenden Typen – Daemon. Da Katy sich schnell mit Daemons Schwester Dee anfreundet, begegnen sich die beiden beinahe täglich. Daemon scheint, zumindestens manchmal, gar nicht so unsympatisch zu sein wie gedacht. Doch irgendetwas stimmt nicht mit dieser Kleinstadt in West Virgina und vor allem nicht mit Dee und Daemon. Katy kommt dem Geheimnis auf die Spur und ist schon bald mittendrin.

Cover:
Das Cover ist sehr schön gestaltet, würde mich allerdings nicht sofort ansprechen. Nach Beenden des Buches muss ich sagen, dass es sehr gut zur Story passt.

Meine Meinung:
Was sich Anfangs als bereits bekannter Teeny Roman las, entpuppte sich letztendlich als neue  Spannungsgeladene Fantasy-Love-Story.
Gerade die ersten Seiten haben mich oft an die Twilight Saga erinnert, so dass ich das Gefühl hatte den Ausgang bereits zu erahnen. Daher empfand ich das Buch am Anfang doch ein wenig in die Länge gezogen und schleppend. Doch ab der Mitte des Buches hat sich der Spannungsbogen so aufgebaut, dass ich das Buch kaum noch aus den Händen legen konnte. Und dies ganz ohne Vampire, Werwölfe usw. Die Autorin begibt sich mit der Wahl des Hintergrundes und der „Art“ Ihrer Fantasy Charaktere für mich auf absolutes Neuland, so dass man später kaum noch Parallelen zu Twilight ziehen konnte.
Die Hauptpersonen in diesem Buch sind gut dargestellt und Katy wirkte vom ersten Augenblick unglaublich sympatisch. Daemon war der typsiche Macho mit weichem Kern, für mich aber irgendwie liebenswert. Dee war die gute Seele des Buches, immer darauf bedacht, dass sich alle gut verstehen.
Der Schreibstil der Autorin war flüssig, sehr erfrischend und für ein Jugendbuch absolut angemessen. Auch eine gewisse Portion Humor fehlte nicht, so dass ich das ein oder andere Mal leicht schmunzeln musste. So gestaltete sich das Lesen als sehr abwechslungsreich, da auch die Spannung nicht zu kurz kam.

Fazit:
Gelungener Auftakt einer ganz neuen Fantasy Reihe, der Lust auf mehr macht. Allerdings muss ich für den schleppenden Anfang und den parallelen zu Twillight ein Sternchen abziehen, trotzdem aber absolut lesenswert.






Freitag, 30. Mai 2014

Rezension Tanz auf Glas von Ka Hancock





Eine Geschichte über ein Traumpaar, das mit Schicksalsschlägen umzugehen weiß, alle Vorurteile aus dem Weg räumt und damit ein großes Risiko für Ihre Liebe eingeht.

Mickey und Lucy lernten sich an Lucys 21. Geburtstag in Mickeys Bar kennen. Schon da war klar, dass dies was ganz besonderes wird. Mickey leidet an einer bipolaren Störung, einer manisch depressiven Krankheit. Auch Lucy blieb vom Schicksal nicht unverschont, ihre Großmutter und Mutter starben beide an Krebs, so dass sie ein erhöhtes Risiko hat, an dieser gemeinen Krankheit zu erkranken.  Trotz Angst gehen die beiden eine Beziehung ein, die Höhen und Tiefen erlebt und dem Leser die Bedeutung von Liebe auf emotionale Weise ins Gedächtnis ruft.
Lucy erkrankt während der Beziehung an Krebs und auch Mickey erlitt mehrere Anfälle, so dass sich beide entschließen auf Grund Ihrer Sorgen und Ängste keine Kinder in die Welt zu setzen. Doch das Schicksal meint es anders und Lucy wird schwanger. Ab diesem Punkt des Buches beginnt eine Reise durch die Gefühle des Lesers, von Freude und Wohlgefühl zu Trauer und wütend auf das Schicksal sein und zeigt jemanden Lieben, bedeutet wie es so schön heißt, in guten wie in schlechten Zeiten.

Erzählt wird das Buch jeweils aus Mickeys, wie auch aus Lucys Sicht, gut gekennzeichnet durch verschiedene Schriftarten. Auch springt das Buch in der Zeit, erzählt abwechselnd von Beginn der Beziehung und dem Hier und Jetzt.  Der Schreibstil ist sehr flüssig und trotz der vielen Emotionen die das Buch in einem auslöst leicht geschrieben. Vielleicht gerade wegen des emotionalen und schwierigen Themas strahlt das Buch eine Ruhe für mich aus, die es einfacher macht, das Buch zu lesen und sich in die Geschichte einzufinden. Die Charaktere sind gut beschrieben und auch die Emotionen der einzelnen werden gut vermittelt.

Das Cover und der Titel des Buches sind sehr gut ausgewählt. Der Titel Tanz auf Glas kommt mehrmals im Buch vor und soll bedeuten, dass man in einer Beziehung nicht immer nur auf gewienerten Parkett tanzt, sondern manchmal auch die Schmerzen bei einem Tanz auf Glasscherben aushalten muss.

Fazit: Ein wunderbares Buch voller Emotionen. Wer davor nicht zurück schreckt und seinen Gefühlen freie Bahn lässt, wird ein herzzerreißendes Buch lesen, dass uns zeigt, dass Liebe eben wie gesagt, auch mal auf  Glasscherben tanzen bedeutet, aber man immer wieder auf das Parkett zurückfindet, egal wie schwierig und ausweglos die Situation zu sein scheint.