Freitag, 30. Mai 2014

Rezension Tanz auf Glas von Ka Hancock





Eine Geschichte über ein Traumpaar, das mit Schicksalsschlägen umzugehen weiß, alle Vorurteile aus dem Weg räumt und damit ein großes Risiko für Ihre Liebe eingeht.

Mickey und Lucy lernten sich an Lucys 21. Geburtstag in Mickeys Bar kennen. Schon da war klar, dass dies was ganz besonderes wird. Mickey leidet an einer bipolaren Störung, einer manisch depressiven Krankheit. Auch Lucy blieb vom Schicksal nicht unverschont, ihre Großmutter und Mutter starben beide an Krebs, so dass sie ein erhöhtes Risiko hat, an dieser gemeinen Krankheit zu erkranken.  Trotz Angst gehen die beiden eine Beziehung ein, die Höhen und Tiefen erlebt und dem Leser die Bedeutung von Liebe auf emotionale Weise ins Gedächtnis ruft.
Lucy erkrankt während der Beziehung an Krebs und auch Mickey erlitt mehrere Anfälle, so dass sich beide entschließen auf Grund Ihrer Sorgen und Ängste keine Kinder in die Welt zu setzen. Doch das Schicksal meint es anders und Lucy wird schwanger. Ab diesem Punkt des Buches beginnt eine Reise durch die Gefühle des Lesers, von Freude und Wohlgefühl zu Trauer und wütend auf das Schicksal sein und zeigt jemanden Lieben, bedeutet wie es so schön heißt, in guten wie in schlechten Zeiten.

Erzählt wird das Buch jeweils aus Mickeys, wie auch aus Lucys Sicht, gut gekennzeichnet durch verschiedene Schriftarten. Auch springt das Buch in der Zeit, erzählt abwechselnd von Beginn der Beziehung und dem Hier und Jetzt.  Der Schreibstil ist sehr flüssig und trotz der vielen Emotionen die das Buch in einem auslöst leicht geschrieben. Vielleicht gerade wegen des emotionalen und schwierigen Themas strahlt das Buch eine Ruhe für mich aus, die es einfacher macht, das Buch zu lesen und sich in die Geschichte einzufinden. Die Charaktere sind gut beschrieben und auch die Emotionen der einzelnen werden gut vermittelt.

Das Cover und der Titel des Buches sind sehr gut ausgewählt. Der Titel Tanz auf Glas kommt mehrmals im Buch vor und soll bedeuten, dass man in einer Beziehung nicht immer nur auf gewienerten Parkett tanzt, sondern manchmal auch die Schmerzen bei einem Tanz auf Glasscherben aushalten muss.

Fazit: Ein wunderbares Buch voller Emotionen. Wer davor nicht zurück schreckt und seinen Gefühlen freie Bahn lässt, wird ein herzzerreißendes Buch lesen, dass uns zeigt, dass Liebe eben wie gesagt, auch mal auf  Glasscherben tanzen bedeutet, aber man immer wieder auf das Parkett zurückfindet, egal wie schwierig und ausweglos die Situation zu sein scheint.

Donnerstag, 29. Mai 2014

Rezension Saeculum - Ursula Poznanski






Insgesamt sechzehn Personen machen sich auf in den Wald. Ihr Ziel: Das Mittelalter nachspielen. Erlaubt sind nur Utensilien, die im Mittelalter ebenfalls erhältlich waren, also müssen Medikamnte und auch Brillen draußen bleiben. Doch nach und nach geschehen seltsame Dinge in der Saeculum-Gruppe. Menschen verschwinden, werden verletzt. Hat dies alles mit dem Fluch zu tun, der seit Jahrhunderten auf dem Land liegt?

Langweilig? Kindergruselroman? DENKSTE!

Nachdem das Buch lange Zeit auf meiner Wunschliste stand, habe ich es gekauft und auch quasi sofort verschlungen ;)  Ursula Poznanski hat für mich mit der Story Saeculum eine Geschichte geschaffen, die besser und origineller nicht sein konnte. Eine Story, die ich so noch nicht kannte und mich bereits nach wenigen Seiten fesselte. Zwar dauert es einige Seiten, bis die Geschichte richtig beginnt, aber wer diese Seiten überwunden hat, wird  das Buch vor lauter Spannung nicht mehr aus der Hand legen können. Die Personen, sowie auch die Schauplätze sind sehr gut beschrieben, so dass man denkt, man wäre live dabei. Die Spannung im Buch steigt mehr und mehr. Der Gedanke, wissen zu wollen, was passiert und vor allem, warum, lässt einen nicht mehr los. Eine Atempause wird dem Leser kaum gegönnt.

Dies war mein erster Poznanski Roman und ich bin begeistert. Der Schreibstil ist super: flüssig, dem Alter entsprechend und spritzig. Das Cover mit dem verschnörkelten Schwarzen Deckblatt sieht super aus und ist ein Eyecatcher in jedem Bücherregal.
Fazit: Absolut spannender Thriller für junge Leser, aber auch Erwachsene.

Aller Anfang ist schwer...

Hallo liebe Bücherfreunde, da ist er nun: Mein neuer Blog ;) Nach langem hin und her überlegen, ausprobieren usw. habe ich mich entschlossen, unter die Blogger zu gehen. Leider bin ich noch nicht so bewandert, was das Bloggen angeht, also habt Geduld mit mir ;) Ich hoffe hier nach und nach die ersten neuen Rezi´s einzustellen, den Anfang machen einige alte Rezi´s von mir. Ich freue mich, wenn ihr Leser werdet und fleißig Kommentare hinterlässt. Auch Verbesserungsvorschläge und Kritik nehme ich gerne an! So, dann mal auf in die Bloggerwelt ;)
Nach 10 Ehejahren muss Cassie feststellen, dass ihr Mann sie nicht nur mit ihrer Freundin betrügt, sondern die beiden auch noch ein gemeinsames Kind haben. Hals über Kopf flieht sie zusammen mit ihren drei besten Freundinnen Kelly, Anouk und Suzy aus Kindheitstagen. Die vier beschliessen, dass Cassie jeweils für 4 Monate bei einer ihrer Freundinnen leben wird, um das Leben der jeweils anderen kennenzulernen. So beginnt für Cassie eine Reise nach New York, Paris und London und zu sich selbst. Begonnen in New York tritt Henry in ihr Leben, der sie mit seinen Listen für die jeweiligen Städte auf eine Art Schnitzeljagd schickt. Und so erlebt Cassie nicht nur schöne und erfüllende Momente, sondern auch Momente die sie zum Nachdenken über ihr weiteres Leben veranlassen. Das Buch hat mich gleich nach der ersten Seite gefesselt. Ich wollte unbedingt wissen, wie es mit Cassie weitergeht und was sie in den jeweiligen Städten erleben wird, und das war weiß Gott nicht wenig. Dazu beigetragen hat der sehr flüssige Schreibstil der Autorin. Die Protagonisten sind sehr gut dargestellt und in den jeweils dargestellten Städten fühlte man sich gleich mittendrin. Die Story ist mit viel Charme und Witz erzählt, so dass es einem schwer fällt das Buch aus der Hand zu legen und man sich des öfteren beim Schmunzeln erwischt. Das Cover des Buches ist wunderbar verträumt und winterlich. Genau passend zum Buch. Das Buch habe ich mit einem tiefen Seufzer beendet, der bedeuten sollte, dass es schade ist, dass diese Wunderbare Geschichte leider schon zu Ende ist, aber auch, wie rührend, aber doch chaotisch das lang ersehnte Happy End war. Das Buch ist perfekt für kalte, verträumte und kuschelige Wintertage.